KrähenClan
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WarriorCats "Gefahren im Sumpf" Teil 1 (Nachtpfote)

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Beitrag  Nachtfell So Nov 07, 2010 3:26 pm

Meine WarriorCats Geschichte

Hierarchie der Katzen

Anführerin: WassersternKätzin mit verwaschenen grauem Fell, Meerblauen Augen und einer Narbe quer über den Rücken Mentorin von Abendpfote

2. Anführer: KiefernpelzKleiner brauner Kater mit weißer Brust, weißem Bauch weißen Pfoten, grünen Augen und einem langen Schweif

Heilerin: SonnenstrahlWeiße Kätzin mit gelben Augen und einen gelben Streifen, von der Stirn bis zur Schweifspitze Mentorin von Wurzelstreif

Krieger: Mondglanz Kätzin mit sehr hellgrauem Fell und grünen Augen Mentorin von Blutpfote
Ahornkralle gelbbraun getigerter Kater mit vielen Narben
Lichtfleck hellbraune Kätzin mit goldgelben Flecken Mentorin von Nachtpfote
Rosenblatt weiße Kätzin mit kleinen Ohren
Rankenpelz braun getigerter Kater
Rotkralle weißer Kater mit roten Flecken und Pfoten Mentor von Glühpfote
Silberblitz silberne Kätzin mit einem blauen und einem blinden silbernem Auge
Ginsterkralle weißer Kater mit braunen Streifen
Blätterfell rotbraun getigerte Kätzin mit grünen Augen
Butterblume goldene Kätzin mit weißer Schnauze

Heilerschüler: WurzelstreifKleiner weißer Kater mit brauner Brust, braunem Bauch, braunen Pfoten, grünen Augen und einem langen Schweif

Schüler: Abendpfote helloranger Kater mit braunem Schweif, grüne Augen
Blutpfote weißer Kater mit vielen roten Kratzern im Pelz, wurde als Junges vom Habicht erwischt
Glühpfote helloranger Kater mit weißem Schweif, grüne Augen
Nachtpfote schwarze Kätzin mit gelben Augen und einer goldgelben Pfote

Königinnen: Palmenfell braune Kätzin mit Palmenmuster im Fell

Älteste: Blasspelz alter weißer Kater mit hellsilbernen Flecken
Grauschweif ältester Kater im Clan, hellgraues Fell, dunkelgrauer Schweif
Kurzohr gescheckte Kätzin mit sehr kleinen Ohren
Wolfsfell älteste Kätzin im Clan, braun-weißes Wolfsmuster

Katzen außerhalb des Clans
Geisterflüstern weiße Kätzin mit silbernen Augen, Einzelläuferin
Mačka hellbraun getigerte Kätzin mit weißen Pfoten, Hauskätzchen
Pumukel feuerroter Kater mit weißen Pfoten und weißer Schnauze, Hauskätzchen, ehemaliger Einzelläufer
Rabenpfote schlanker schwarzer Kater mit weißer Schwanzspitze, Einzelläufer, ehemaliges DonnerClan Mitglied

WaldClans
Hierarchie:
Epilog: Feuersterns Mission
[b]


Zuletzt von Nachtfell am Mo Aug 01, 2011 9:43 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag  Nachtfell So Nov 07, 2010 3:27 pm

Ein leises rascheln ging durch das Gras. Eine graue Kätzin bahnte sich ihren Weg zu einem mit Büschen bewachsenen Hügel. Der Vollmond ließ ihr Fell silbern Strahlen. Wachsam schossen ihre Augen hin und her, während sie den Hügel erklomm. Als sie die letzten Büsche hinter sich ließ, sprach jemand: „Sei gegrüßt, Wasserstern.“ Die Stimme war wie das Flüstern vieler Geister und der Kätzin stellte sich das Fell auf. Ihr Blick richtete sich auf eine weiße Kätzin, deren silberne Augen den Mond fixierten. Die weiße Kätzin rührte sich nicht als die graue auf sie zuging. Nach ein paar tiefen Atemzügen legte sich ihr Fell, und sie antwortete:
„Sei ebenfalls gegrüßt, Geisterflüstern. Wieso hast du mich gerufen?“ Die Weiße senkte den Blick und sah Wasserstern in die Augen. Wieder stellte sich ihr graues Fell auf. Geisterflüstern begann zu sprechen: „Es wird gefährlich, Wasserstern. Der SumpfClan ist in Gefahr. Eine Katze ist geboren. Die Nacht mit den drei Sternen wird dich führen. Ihr müsst das von sieben Sternen umgebene Feuer finden, das sich an den Donner bindet. Nur mit diesem Feuer kannst du den Clan retten.“ Sie verstummte. Ein starker Wind kam auf. Wasserstern musste kurz die Augen schließen, und Geisterflüstern war verschwunden.
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Beitrag  Silberfluss Di Nov 09, 2010 10:47 pm

Coole Geschichte!
Aber sollte es nicht eher Geisterfluesterin sein?
Und woher hast du das č???
Kommst du aus Kroatien?
Kommst du aus KROATIEN?
AUS KROATIEN?
Nein, jez im ernst, kommst du aus/lebst du in Kroatien?

LG Silber cat
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Beitrag  Nachtfell Mi Nov 10, 2010 4:33 pm

Ne, ich komm nicht aus Kroatien.
Hab aber in der Schule Kroatisch als 2. Fremdsprache.
Mačka bedeutet Katze, und ich find das ist ein süßer Name für ne Katze.
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Beitrag  Nachtfell Mi Nov 10, 2010 4:48 pm

Hy Silberfluss
hab schon einen Teil von deienr Geschichte gelesen,
kannst echt klasse schreiben.
Lg Nachtfell cat
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Beitrag  Silberfluss Mi Nov 10, 2010 10:20 pm

Danke!
Also echt schade dass du nicht aus Kroatien kommst...
Ich schon!
Ich weiss dass mačka Katze bedeutet.
Ich bin Kroatin!

LG Silber cat
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Beitrag  Nachtfell Do Nov 11, 2010 11:07 am

Cool,
Wir fahren nur fast jeden Sommer für 2 Wochen nach Hvar
Haben dort viele bekannte und freunde
Nachtfell
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Beitrag  Crowstar Fr Nov 12, 2010 5:26 pm

Du kannst echt gut schreiben. Very Happy
Schreib die Geschichte auf jedem Fall weiter. Smile


GLG,Anführerin Crowstar Very Happy cat
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Beitrag  Nachtfell Fr Nov 12, 2010 9:36 pm

Kapitel 1

„Alle Katzen die alt genug sind, ihre eigene Beute zu fangen, mögen sich zu einem Clantreffen versammeln!“
Nachtjunges gelbe Augen leuchteten und ihre Ohren zuckten als Wasserstern auf einen dicken Ast sprang und den Clan zusammen rief. Sie war eine kleine schwarze Kätzin mit gelben Augen und einer gold-gelben Pfote. Hinter ihr, saß ihre Mutter Butterblume.
Nach und nach versammelten sich alle Katzen in der Baumkrone des Lagerbaums. Wasserstern saß vor ihrem Bau und winkte Nachtjunges mit dem Schwanz zu sich. Unsicher blinzelte Nachtjunges Butterblume zu. Diese nickte und Nachtjunges holte tief Luft und trabte zu Wasserstern.
Nachtjunges hörte Wasserstern gut zu als diese zu sprechen begann:„Katzen des SumpfClans, es ist Zeit dem Clan eine neue Schülerin zu geben. Von heute an“, Wasserstern berührte Nachtjunges mit der Schwanzspitze an der Schulter, „wird diese Schülerin Nachtpfote heißen.“ Nachtpfote begann zu zittern. Wer würde ihr Mentor werden. „Lichtfleck!“, wandte sie sich an die jüngste Kriegerin des Clans, „Du bist noch sehr Jung, aber schnell und schlau, es wird Zeit das du deine Erste Schülerin bekommst. Du wirst Nachtpfotes Mentorin werden.“
Nachtpfote drehte sich um, ihre Schnurrhaare zitterten vor lauter Erwartung. Sie hatte schon viel von Lichtfleck gehört, war ihr aber noch nie begegnet. Ihre Augen wurden groß als sie die wunderschöne hellbraune Kätzin, mit den gelben Flecken, sah. Lichtflecks Blick leuchtete warm, als sie sich zu Nachtpfote beugte, ihre Nase anstupste und ihr mit dem Schweif bedeutete ihr auf einen dicken Ast zu folgen.
„Also Nachtpfote“, begann Lichtfleck. “Du hast sicher viele Fragen, aber ich möchte dich bitten mir zuerst zuzuhören.“ Nachtpfote nickte und setzte sich. Lichtflecks begann:“ Also, der Ast auf dem wir Momentan sitzen ist der Nachtwachen-Ast. Er befindet sich, ebenso wie der Bau von Wasserstern und der Bau der Krieger in der Baumkrone. Nahe unter der Baumkrone befinden sich der Bau der Ältesten und der Bau der Schüler. Und, wie du sicher schon wissen solltest, befinden sich der Heiler Bau und die Kinderstube in den Wurzeln. Morgen zeige ich dir unser Territorium. Also iss gut und leg dich Zeitig schlafen. Ich habe Mondglanz Schüler Blutpfote gebeten dir heute Abend zu helfen. Er wartet neben dem Frischbeutehaufen. Noch fragen?“ Nachtpfote schnurrte belustigt bevor sie antwortete. Sie hatte schon längst bemerkt, dass Lichtfleck nicht so schroff war, wie sie in ihren letzen Sätzen geklungen hatte. Schließlich antwortete sie:„ Ja, Lichtfleck.“ Sie machte kehrt und preschte los.
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Beitrag  Nachtfell Fr Nov 12, 2010 9:40 pm

Solltet ihr es noch nicht aus meiner Hierarchie gelesen haben, wenn ich so weit komme, kommen auch irgendwann die WaldClans vor. Und zwar genau mit der Hierarchie wie am Ende von Feuersterns Suche.

Also, sollte ich so weit kommen, dass die WaldClans dabei sind, werden ein paar Kapitel aus Feuersterns sicht geschrieben sein, und nicht aus der von Nachtpfote.

Lg Nachtfell.
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Beitrag  Nachtfell Sa Nov 13, 2010 3:22 pm

Kapitel 2

„Nachtpfote, wach auf!“, rief eine vertraute Stimme. Nachtpfote öffnete blinzelnd die Augen und sah Blutpfote vor sich. Blutpfote war ihr bester Freund, schon als Junge hatten sie zusammen gespielt, er war nicht viel älter als sie. Seinen Namen verdankte er einem Habicht, der ihn gepackt hatte als Nachtpfote gerade erst geboren war. Er konnte gerettet werden, aber die Kratzer die der Habicht hinterlassen hatte würden für immer Rot aus seinem weißen Fell leuchten. Blutpfote machte sich jedoch nichts daraus, immer war er fröhlich.
Ungeduldig wedelte er jetzt mit dem Schwanz. „Komm schon, steh auf Schlafmütze, die Sonne ist schon aufgegangen, Lichtfleck wartet schon!“, rief er jetzt. Mit einem erschrockenen Ausruf kam Nachtpfote auf die Pfoten und preschte los. Hinter sich hörte sie noch Blutpfotes Gelächter, als er in die entgegengesetzte Richtung verschwand. Dann war sie in der Baumkrone und lief zu Lichtfleck, die mit Wasserstern und Rotkralle beim Nachtwachen-Ast saß. Wasserstern und Rotkralle waren die Mentoren von Abendpfote und Glühpfote, die nicht weit weg spielerisch rauften.
Als Lichtfleck Nachtpfote entdeckte, leckte sie Wasserstern und Rotkralle noch kurz über die Flanke und trottete dann zu Nachtpfote. „also, bist du bereit, Nachtpfote?“, fragte Lichtleck. Nachtpfote, zu aufgeregt um zu sprechen nickte bloß. „Dann los!“, rief Lichtfleck aus und preschte los. Nachtpfote lief ihr nach. Lichtfleck war wirklich schnell. Sie sah gut zu als Lichtfleck von einem Ast zum nächsten sprang. Noch leicht unsicher folgte Nachtpfote ihr. Sie brauchte doppelt so lange wie ihre Mentorin kam aber unverletzt drüben an. „Lichtfleck, wieso springen wir eigentlich auf den Bäumen herum, wäre es am Boden leichter?“, fragte sie ihre Mentorin. Lichtfleck sprang weiter, drosselte aber ihr Tempo, damit ihre Schülerin mit ihr mithalten konnte. „Du hast recht, auf der ebenen Fläche ist es leichter sich fortzubewegen, aber im Sumpf ist nur am Rand unseres Teritoriums fester Boden. Im Sumpf gibt es zwar im Schlick Inseln über die man laufen kann, aber das lernen Schüler erst sehr spät, wie das geht. Wenn man nicht weiß, wie es richtig geht kann man im Sumpf versinken, deshalb sind die Bäume am sichersten. Wir können hier nur leben, weil wir scharfe Augen haben, weit springen können und sehr gut klettern können. Unser Fähigkeiten gehen in diesen Bereichen zum Teil über das können einer normalen Katze hinaus.“, erklärte Lichtfleck.
Sie sprangen schweigend weiter. Nachtpfote dachte über Lichtflecks Worte nach. Unbewusst sprang sie immer schneller, gleichmäßiger und fließender. Lichtfleck zeigte ihr den östlichen Rand des Sumpfes, wo er in eine Graslandschaft überging, die Felsklippen im Norden, der entfernt Donnerweg im westen und den Vollmondhügel.
„Hier“, erklärte Lichtfleck gerade „ kommt Wasserstern jeden Vollmond hin, und die neuernannten Krieger müssen hier wache halten, die ganze Nacht.“ Nachtpfote saugte Lichtflecks Worte nur so auf. Dieser schien Nachtpfotes Wissenddurst sehr zu gefallen.
Als sie zurück zum Lagerbaum gehen wollten, blieb Nachtpfotes Blick am Vollmondhügel hängen. Plötzlich war alles um sie herum dunkel. Über ihr schien der Vollmond. Sie sah wie sich eine graue Kätzin durch die Büsche am Hügel schlängelte. Genau auf eine weiße Kätzin zu, die auf der Hügelspitze saß. Nachtpfote sog die Luft ein als sie die graue Kätzin als Wasserstern erkannte.
„Nachtpfote, kommst du?“
Plötzlich war es wieder Tag, Lichtfleck sprang zu ihr, besorgt leckte sie ihr das Ohr. „Komm, wir gehen zurück ins Lager“, miaute sie. Nachtpfote nickte folgte ihr, ihre Vision hatte sie schon wieder vergessen.

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Beitrag  Nachtfell Mo Nov 22, 2010 9:46 pm

Kapitel 3

Die Sonne ging schon unter, als Nachtpfote und Lichtfleck am Lagerbaum ankamen. Nachtpfote keuchte leicht. So erschöpft war sie noch nie gewesen. Ihr erster Tag als Schülerin lag hinter ihr. „Geh und nimm dir etwas Frischbeute, dann kannst du dich ausruhen. Es war ein langer Tag für dich“, bat Lichtfleck und leckte Nachtpfote mitfühlend übers Ohr. Nachtpfote nickte dankbar und trottete müde los.

Früh am Morgen trat Nachtpfote aus dem Bau, Blutpfote folgte ihr. Zwei Monde waren bereits vergangen, seit sie Schülerin geworden war. Heute würde Lichtfleck eine Beurteilung ihrer Fertigkeiten durchführen. Blutpfote war auch dran. Später würden sie sich gegenseitig alles Haarklein erzählen. Erschrocken schossen beide den Baumstamm hinauf, als sie oben, Mondglanz’ erregtes Miauen hörten.
Mit vorsichtigen Sprüngen, pirschte sich Nachtpfote an ein Eichhörnchen heran. Nur noch wenige Herzschläge und zwei Äste trennten sie von ihrer Beute. Eichhörnchen zu fangen war auf den Bäumen besonders schwer. Sie kamen auf den Bäumen besser klar als Katzen. Nachtpfote spannte ihre Muskeln an. Sie sprang. Zielsicher verhakten sich ihre Krallen in dem Eichhörnchen als sie über dessen Ast hinweg sprang und auf dem dahinter landete. Sie stieß einen leisen Jubelruf aus. Sie versteckte ihr Eichhörnchen bei den beiden Mäusen und dem Finken, die sie schon erlegt hatte. Plötzlich hörte sie hinter sich das Ächzen eines Astes und wirbelte herum. Plötzlich schoss etwas Hellgraues auf sie zu. Mit einem erschrockenen Aufschrei sprang sie zur Seite. Sie landete schwer und merkte, dass sie sich eine Kralle gezerrt hatte. Sie hörte laute, in den Ohren schmerzende Schreie, und zwei dunkelgraue Blitze erwischten sie fast. Dann ein schwarzer und dann, erwischte sie etwas Weißes. Eine klaffende Wunde entstand auf ihrer linken Flanke. Nachtpfote schrie vor Schmerz. Wieder stieß dieses weiße etwas auf sie herab. Plötzlich stieß eine starke braune Pfote das weiße etwas aus dem weg. „Lichtfleck,…“, stöhnte Nachtpfote, dann brach sie zusammen.

Ein beißender Kräutergeruch stieg ihr in die Nase. Nachtpfote nieste und öffnete blinzelnd die Augen. Über sich sah sie die Holzmaserung einer Baumhöhle über sich. Sie hob den Kopf. Erstaunt blickte sie sich um. Nachtpfote konnte SumpfClan riechen, aber diesen Bau kannte sie nicht. Da traten Wasserstern und eine weiß gelbe Katze ein. Nachtpfote erkannte Sonnenstrahl, die Heilerin. „Wie geht es dir Nachtpfote?“, fragte Wasserstern. „Mir geht es gut, aber was hat mich eigentlich angegriffen?“, antwortete sie. Nachtpfote schauderte bei der Erinnerung an das geschehene. „Das war ein Habichtschwarm, Nachtpfote. Sie machen uns schon länger das Leben schwer. Du hattest glück, dass Lichtfleck in der nähe war. Sie…“, Wassersterns Erklärung wurde von lautem Geschrei unterbrochen. „Die Habichte, die Habichte kommen.“ Wasserstern war schon aus dem Bau als Nachtpfote erst auf die Pfoten gekommen war. Sie wollte mitgehen, doch Sonnenstrahl hielt sie zurück. „Du bleibst hier Nachtpfote. Ich weiß, du willst dabei sein. Wenn es vorbei ist schicke ich Blutpfote zu dir!“, und schon war Sonnenstrahl weg. Murrend legte sich Nachtpfote wieder hin.
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Beitrag  Nachtfell Mo Nov 22, 2010 9:56 pm

Kapitel 4

„Und dann hat der weiße Habicht gesagt: Ein kleiner Beweiß, dass wir es ernst meinen. Dann hat er,…“, Blutpfotes Augen wurden dunkel vor Trauer. Nachtpfote sog die Luft ein.
Blutpfote war wirklich gekommen. Er hatte erzählt, dass die Habichte mit Wasserstern verhandeln wollen. Die Habichte sagten der SumpfClan solle verschwinden. Das wollte Wasserstern aber nicht zulassen. Die Habichte gaben ihnen ca. zwei Monde um zu verschwinden. Zu ihrer Drohung hatte Blutpfote schon drei Mal angesetzt, aber immer hatte seine Stimme versagt. „Komm schon Blutpfote, sag es einfach“, flüsterte Nachtpfote. Blutpfote musste mehrmals schlucken, dann sprach er: „ Der weiße Habicht hat sich zusammen mit zwei schwarzen auf eine Katze gestürzt und sie vom Baum gedrängt. Sonnenstrahl konnte ihr nicht mehr helfen. Es…“ „wer war die Katze Blutpfote?“, fragte Nachtpfote. Auch ihre stimme brach beim letzten Wort ab. Blutpfote rückte näher an Nachtpfote. Presste sich an ihre Flanke. Dort konnte sie seinen unregelmäßigen Atem und seine wärme durch die dichten Spinnweben spüren, die ihre Verletzung schützten. Blutpfote stockte immer wieder, aber: „Es….es war…..war Butterblume.“„Nein!“, schrie Nachtpfote, „ Nein, nicht Butterblume, nicht meine Mutter, das kann nicht sein!“ Tränen traten in ihre Augen, haltsuchend presste sie sich an Blutpfote. Dieser versuchte beruhigend zu schnurren, aber es klang erstickt.
„Ich möchte sie sehen!“, verlangte Nachtpfote. Mühsam rappelte sie sich auf. Blutpfote stützte sie beim gehen. Sie war ihm für seine schweigende Gesellschaft dankbar. Viele Katzen hatten sich an einem Fleck versammelt. Mit einem bedauernden Schnurren gaben sie Nachtpfote den Weg zu ihrer Mutter frei. Nachpfote schluchzte als sie sich neben ihrer Mutter niederließ und die Nase in ihr kaltes Fell drückte. Lange Zeit kauerte Nachtpfote dort. Mondhoch war gekommen und wieder vorbeigegangen. Nur Wasserstern, Sonnenstrahl und Nachtpfote selbst waren noch bei Butterblume. Nachtpfote hatte noch kein einziges Mal den Blick vom Leichnam ihrer Mutter gelöst. Nun hob sie jedoch den Kopf um zu ihren Ahnen zu beten. Sie entdeckte einen fallenden Stern. Plötzlich verschwamm alles um Nachtpfote herum und auf einmal befand sie sich am Vollmondhügel. Ihr stockte der Atem, als sie etwas Unglaubliches sah.
Wasserstern bahnte sich ihren Weg durch die Büsche des Vollmondhügels. Der Vollmond ließ ihr Fell silbern Strahlen. Wachsam schossen ihre Augen hin und her. Als sie die letzten Büsche hinter sich ließ, sprach jemand: „Sei gegrüßt, Wasserstern.“ Die Stimme war wie das Flüstern vieler Geister und Nachtpfote schauderte. Wassersterns Blick richtete sich auf eine weiße Kätzin, deren silberne Augen den Mond fixierten. Die weiße Kätzin rührte sich nicht als Wasserstern auf sie zuging. Nachtpfote folgte ihr. Nachtpfote merkte, dass sie nicht gesehen werden konnte als Wasserstern gerade antwortete: „Sei ebenfalls gegrüßt, Geisterflüstern. Wieso hast du mich gerufen?“ Geisterflüstern senkte den Blick und sah Wasserstern in die Augen. Sie begann zu sprechen: „Es wird gefährlich, Wasserstern. Der SumpfClan ist in Gefahr. Eine Katze ist geboren. Die Nacht mit den drei Sternen wird dich führen. Ihr müsst das von sieben Sternen umgebene Feuer finden, das sich an den Donner bindet. Nur mit diesem Feuer kannst du den Clan retten.“ Sie verstummte. Ein starker Wind kam auf. Wasserstern musste kurz die Augen schließen, und Geisterflüstern war verschwunden.
Auf einmal veränderte sich etwas. Wasserstern und der Vollmondhügel verschwanden. Nachtpfote sah sich selbst vor dem Funkelnden Silberflies. In der Dunkelheit leuchteten nur ihre Augen und ihre Goldgelbe Pfote heraus. Sie schienen wie drei Sterne.

Nachtpfote überlegte. Sollte sie die Nacht mit den drei Sternen sein, von der diese Geisterflüstern gesprochen hatte? Und was war das von sieben Sternen umgebene Feuer?
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Beitrag  Nachtfell Mo Nov 22, 2010 9:59 pm

Kapitel 5

„Was hat sie denn bloß?“, hörte Nachtpfote eine Stimme fragen. „Vielleicht war der Schock um ihre Mutter doch zu groß“, überlegte eine andere. Nachtpfote blinzelte, sie lag wieder beim Lagerbaum, bei Butterblume. Wasserstern und Sonnenstrahl hatten sich mit besorgtem Blick über sie gebeugt. Ein Stück hinter ihnen entdeckte sie Wurzelstreif, Sonnenstrahls Schüler. Wassersterns Stimme klang erschöpft als sie fragte: „Nachtpfote, alles in Ordnung mit dir?“ „Ja, ja mir geht es gut“, Nachtpfotes Stimme zitterte ein wenig. Wasserstern stieß einen wehmütigen Seufzer aus. Sie wirkte sehr erschöpft. Sonnenstrahl reagierte an Wassersterns Stelle auf Nachtpfotes Stimme. „Was ist passiert Nachtpfote?“
Nachtpfote holte tief Luft. Sie begann bei der Vision, die sie hatte als Lichtfleck sie durch den Sumpf geführt hatte. Dann erzählte sie von ihrer letzten Vision. „…und dann war ich plötzlich fast nicht mehr zu sehen, nur meine Augen und meine goldgelbe Pfote waren noch gut zu sehen. Sie haben geleuchtet wie drei Sterne“, schloss sie. Sie blickte Wasserstern, Sonnenstrahl und Wurzelschweif, der sich während ihres Berichts zu ihnen gesellt hatte, an. Sie wirkten genauso überrascht wie Nachtpfote es sich vorgestellt hatte. Doch in Wassersterns Augen sah sie eine Spur von Erleichterung. Das verwirrte sie.
„Ich glaube du hast recht Nachtpfote“, begann Wasserstern schließlich, „Du bist diejenige von der die Prophezeiung spricht. Ich glaube ganz fest daran. Wenn du wirklich Visionen unserer Ahnen empfängst, wirst du das rettende Feuer finden.“
„Die Frage ist nur,Wasserstern, ob Nachtpfote damit einverstanden ist mit dir nach diesem Feuer zu suchen. Außerdem wollen wir hoffen, dass sie die nächste Vision empfängt, nachdem ihre Verletzungen verheilt sind und bevor die Habichte angreifen.“
„Wurzelstreif hat recht, Wasserstern“, begann nun Sonnenstrahl. Nachtpfote wusste aus Erfahrung, dass solche Diskussionen lange dauern konnten. Sie legte den kopf auf die Pfoten, schloss die Augen und schlief bald ein.
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Beitrag  Silberfluss Mi Nov 24, 2010 4:51 pm

Oh wow, du hast echt viel geschrieben.
Tut mir leid, dass ich nicht geantwortet habe, hab viel um die Nase...
Das is so viel, das kann ich heut nich alles lesen!!!
Aber das is bestimmt super!!!!!!!!!!

LG Silber
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Beitrag  Nachtfell Fr Dez 03, 2010 11:01 pm

Kapitel 6

Helles Sonnenlicht schien in den Bau, als Nachtpfote erwachte. Neben sich hörte sie die gleichmäßigen Atemzüge einer anderen Katze. Sie wandte den Kopf und entdeckte Sonnenstrahl. Nachtpfote wusste, dass sie nicht aufstehen konnte ohne Sonnenstrahl zu wecken. So nutzte sie die Zeit um nachzudenken. Noch einmal hörte sie Wassersterns Worte in ihrem Kopf.
… diejenige … Prophezeiung spricht … glaube … fest daran … du Visionen unserer Ahnen … rettende Feuer finden
Stimmte das. Sollte sie wirklich etwas so besonderes sei. Sollten ihre Ahnen sie zu etwas auserwählt haben. Umso mehr Nachtpfote darüber nachdachte, umso unwirklicher erschien ihr das alles. Sie leckte ein paar der Mohnsamen auf, die vor ihr lagen und ließ seufzend den Kopf auf die Pfoten sinken. Bald war sie wieder eingeschlafen. So ging das den nächsten viertel Mond. Schließlich durfte sie den Heilerbau verlassen und ihr Training wieder aufnehmen. Mit jedem Tag wurde sie wieder kräftiger.
Dann kam die Nacht des Vollmonds. Wasserstern entschied das Nachtpfote, Wurzelstreif und Sonnenstrahl sie zum Vollmondhügel begleiten sollten. Mit kräftigen Sprüngen erreichten sie den Vollmondhügel kurz nach Sonnenuntergang. Sie erreichten den Hügel und Wasserstern lies sich auf der Hügelspitze nieder. Sie richtete ihre meerblauen Augen auf das funkelnde Sielberflies am Himmel. Nachtpfote setzte sich neben sie, beobachtete aber den Vollmond.
Plötzlich kam ein Wind auf. Nachtpfote war noch immer auf de Vollmondhügel, aber es war Sonnenaufgang. Nachtpfote bewegte sich nicht, aber ihre Umgebung veränderte sich in Richtung des Sonnenaufgangs. Dann sah sie sich selbst und Wasserstern, vor einem Himmel ohne Mond, Neumond. Dann sah sie sie Wassersterns und ihren Aufbruch am Tage nach Neumond.
Nachtpfote blinzelte. Jetzt hatte sie wieder den Vollmond im Blick. Sie erhob sich auf die Pfoten. Sie musste nachdenken. Sollte sie wirklich in einem halben Mond ihr Zuhause hinter sich lassen.
Verwirrt blickte sie zum Silberflies auf. Doch ihre Ahnen schwiegen. Nachtpfote wollte nicht gehen. So wie es jetzt aussah, wären die Habichte die schreckliche Gefahr der Prophezeiung. Konnte sie es wirklich zulassen, dass Treue Katzen auf die gleiche art umkamen, nur weil sie nicht gehen wollte. Nein, fasste Nachtpfote den Entschluss, ich werde gehen, ich will nich,t dass der Clan weitere Katzen verliert. Sie stand auf, streckte ihren Rücken und trabte zu Wasserstern um ihr ihren Entschluss mitzuteilen.
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Beitrag  Nachtfell So Dez 05, 2010 6:00 pm

Kapitel 7

Unruhig zuckte Nachtpfote mit den Schnurrhaaren. Die neugierigen Blicke der Katzen, machte sie nervös. In kürze würden Wasserstern und sie aufbrechen. Noch einmal erinnerte sie sich an den letzten halben Mond. Wasserstern hatte Lichtfleck gebeten, ihr in dem halben Mond, alles beizubringen, was für die Reise gebraucht wurde. Blutpfote trottete zu ihr und presste sich an ihre Flanke. Sie sah ihm in die Augen. „Was ich noch sagen wollte bevor du gehst“, hob er an, „also, ich wollte nur sagen, ich,… ich liebe dich.“ Eine unbändige Freude durchschoss Nachtpfotes Körper. Sie blickte Blutpfote an. „Ich dich auch“, schnurrte sie. Nachtpfote wand ihren Schwanz um Blutpfotes und presste sich fest an ihn. Blutpfote schnurrte, so stark, dass sein ganzer Brustkorb bebte.
„Katzen des SumpfClans, es wird Zeit zu gehen. Bei unseren ahnen, ich schwöre das wir zurückkehren werden, mit Hilfe bei uns.“ Wasserstern sprang zum Rande des Nachtwachen-Ast. Dort wartete sie auf Nachtpfote. Nachtpfote löste sich nur unwillig von Blutpfote.
Als sie mit Wasserstern den Lagerbaum und die Abschiedsrufe hinter sich lies, klangen ihr immer noch Blutpfotes Worte in den Ohren. „Ich werde immer auf dich warten Nachtpfote, versprochen!“ Nachtpfote hoffte darauf ihn bald wiederzusehen.

Nachtpfote seufzte. Um Sonnenhoch hatten sie den Sumpf hinter sich gelassen, doch seitdem hatte sich die Gegend kaum verändert. Nachtpfote hoffte, dass ihre Ahnen ihnen ein Zeichen schicken würden, wenn sie einen anderen Weg einschlagen sollten. Da knurrte plötzlich Nachtpfotes Magen. Die Kräuter von Sonnenstrahl müssten langsam ihre Wirkung verlieren. Wasserstern hatte es anscheinend auch gehört, denn sie schnurrte belustigt. „Was hältst du von einer kleinen Pause?“, fragte sie. Nachtpfote nickte begeistert. Wasserstern gab ihr mit dem Schwanz die Erlaubnis auf die Jagd zu gehen. Leise schlich Nachtpfote zu einer Ansammlung von Büschen. Dort überflutete sie ein fremder Geruch. Sie öffnete ihre Augen weit. Da, hinter einem der Büsche versteckte sich ein Beutetier. Sein Schwanz leuchtete weiß. Wie schleiche ich mich am besten an, ich kenne solche Tiere nicht. Nachtpfote zuckte mit den Schultern. Sie kauerte sich tiefer, spannte die Muskeln an und sprang. Das Tier schreckte auf und sprang schnell davon. Doch Nachtpfote war schneller. Sie stürzte sich auf das Tier und biss ihm ins genickt. Sie spürte noch ein paar Herzschläge lang die langen Ohren ihrer Beute, dann wurden sie schlaff und das Tier war tot. Nachtpfote schleppte das Tier zurück zu Wasserstern, die über ein paar Kräutern saß. Sie erkannte ein paar der Kräuter die Sonnenstrahl ihr heute gegeben hatte. Erschöpft ließ Nachtpfote das Tier fallen. Wasserstern wirbelte herum. Ihre Augen weiteten sich, als sie die Beute sah. „Was ist das für ein Tier, Nachtpfote? Wo hast du es gefangen und wie“ „Ich weiß nicht was das für ein Tier ist“, gab Nachtpfote zu. „Ich habe es bei den Büschen da hinten gefangen. Es war sehr schnell. Ich hätte es fast nicht gefangen.“ Wasserstern trat vor. Vorsichtig riss sie einen Bissen Fleisch aus der Beute. Nachtpfote beobachtete sie vorsichtig. Nach einigen Herzschlägen erklärte Wasserstern es für ungefährlich. Da wartete Nachtpfote nicht länger. Sie biss hinein. Das Tier schmeckte unglaublich gut. Nach dem Essen legte sich Nachtpfote neben Wasserstern, die Wache hielt. Schnell schlief sie ein.

Kapitel 8

„Nachtpfote!“
Nachtpfote schreckte bei Wassersterns ruf aus dem schlaf. Das war das erste mal, seit ihrem Aufbruch, dass Wasserstern ruf sie aufgrund irgendeiner Gefahr weckte. Schnell war sie auf den Pfoten. Mit wachsamem Blick sprang sie zu Wasserstern, die mit gesträubtem Fell in das Kornfeld vor ihnen starrte. Nachtpfote konnte nichts entdecken, sie wollte sich schon wider umdrehen, als es im Feld raschelte. Es war zu laut um von einem Beutetier zu kommen, aber zu leise für einen Hund. Mit gespitzten Ohren standen sie wartend da. Das Rascheln kam immer näher. Gleich würde, das etwas da sein. Wasserstern begann zu knurren. Ganz kurz verstummte das rascheln. Dann sprang das etwas aus dem Feld.
Es war ein großer feuerroter Kater mit weißen Pfoten und einer weißen Schnauze. Nachtpfote entspannte sich ein wenig. Er strahlte nichts Gefährliches aus, aber wie auch Wasserstern, blieb sie auf der Hut. „Zieht eure Krallen ein, Leute, ich werde euch schon nichts antun“, sagte der Kater mit Belustigtem Schnurren. Der Kater setzte sich hin, ringelte den Schwanz um die Pfoten und blickte sie aus Moosgrünen Augen an. Ungewollt legte sich Nachtpfotes Fell an. Dieser Kater schien ungefährlicher zu sein als ein Hauskätzchen. Halt, der trägt ja ein Halsband. Das fiel ihr erst jetzt auf. Dennoch schien sein Körper eher der eines Einzelläufers zu sein. Auch Wassersterns Fell legte sich jetzt an. „Ihr seit schon zwei komische Käuze, aber so wie es aussieht seit ihr Einzelläufer auf der durchreise, wie ich einst auch. Ich bin übrigens Pumukel.“, begann der Kater. Jetzt fühlte sich Nachtpfote in ihrem Stolz verletzt, sie war eine Clan Katze, keine Einzelläuferin. Sie wollte gerade antworten, da sprach dieser Pumukel schon weiter. „Soweit ich weiß sollte bald ein Sturm aufkommen, vielleicht kommt ihr besser mit mir. Ich kenne einen guten Unterschlupf, er ist nicht weit von hier und…“, er brach ab als er Wassersterns und Nachtpfotes Blicke sah, die vor allem auf sein Halsband gerichtet waren. Er lachte auf. „Keine sorge, ich meine nicht mein Zweibeinernest. Ich meine einen anderen Ort, also, kommt ihr?“
Nachtpfote blickte zögernd zu Wasserstern. Sie entspannte sich, als Wasserstern nickte. So folgten sie Pumukel, der sie durch das Kornfeld. Nachtpfotes Magen knurrte, als sie die schwache Fährte eines Beutetiers einsog. Als sie den weißen Buschelschwanz sah, sprang sie los und tötete das Tier. „Guter fang!“, rief Pumukel hinter ihr. „In dieser Gegend sind die Kaninchen nicht so einfach zu fangen.“ Nachtpfotes Augen begannen bei diesem Lob zu leuchten. “Kaninchen, so nennt man diese Tiere also, ich…“, hörte Nachtpfote Wasserstern murmeln, aber so leise, dass sie sich nicht sicher war. Nachtpfote zuckte mit den Schultern und packte das Kaninchen. Pumukel führte sie zu einem großen Zweibeinerhaus, aber es roch nur nach Katze. Als sie den Zaun hinter sich ließen erklärte Pumukel: „In diesem Schuppen treffe ich mich mit meiner Gefährtin. Hier habe ich sie kennengelernt. Ihretwegen habe ich mein Leben als Einzelläufer aufgegeben.“ Dann lauter. „Mačka, bist du da?“
„Hier bin ich Pumukel!“
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Beitrag  Nachtfell Mo Dez 06, 2010 9:56 pm

Kapitel 9

Aus dem Fenster sprang eine hübsche hellbraun getigerte Kätzin mit weißen Pfoten aus dem Fenster. Sie lief zu Pumukel und wand ihren Schwanz um seinen. Schmerzlich erinnerte sich Nachtpfote an Blutpfote. Wie es ihm wohl ging. Plötzlich merkte sie, das Pumukel sprach und sie konzentrierte sich wieder auf das hier und jetzt. „… und dann hat die kleine ein Kaninchen gefangen.“ „Vielleicht können unsere eigenen Jungen das auch irgendwann lernen“, schnurte Mačka. Bis dahin war es Nachtpfote noch nicht aufgefallen, aber jetzt sah sie es. Mačka bekam eindeutig bald Junge. „Also“, jetzt war es Wasserstern die sprach, „vielleicht sollten wir hineingehen, oder. Es kommt mir so vor als würde der Sturm bald losbrechen.“ Pumukel nickte zustimmend, und die vier Katzen begaben sich hinein.
Der Sturm zog dich über drei Tage hinweg. In diesen Tagen, lernte Nachtpfote Pumukel und Mačka kennen und schloss sie ins Herz. Wassertern wurde mit jedem Tag unruhiger. Nachtpfote verstand warum. Auch sie drängte es weiterzuziehen, das rettende Feuer zu finden. So beschäftigte sie sich indem sie Pumukels abenteuern lauschte. Pumukel hatte Mačka auch während eines Sturmes kennengelernt, als er hier Unterschlupf gesucht hatte. Sie hatten sich verliebt und Pumukel war von den Zweibeinern auf der anderen Seite des Kornfeldes aufgenommen worden. Nachtpfote waren bei der Geschichte die Tränen gekommen, Wasserstern hatte nur einmal kurz geschnaubt. Zuerst hatte Nachtpfote Wassersterns Reaktion nicht verstanden, bis ihr einfiel, dass sich Wasserstern ja nie einen richtigen Gefährten suchen und keine Jungen zeugen durfte. Sie war Anführerin, ihr Clan hatte an erster Stelle zu stehen.
Im Gegenzug erfuhren die Hauskatzen einiges über das Leben im SumpfClan. Pumukel fiel Nach einiger Zeit ein, dass er und sein Bruder von irgendeiner Katze namens Rotstern abstammten und dass sich sein Bruder sich in eine Katze aus einem Sumpf verliebt hatte. Er hatte sie oft besucht, aber dann war er plötzlich verschwunden. Da kam leben in Wasserstern. Von einem Rotstern habe sie noch nie gehört, und sie war erst die zweite Anführerin des SumpfClans, aber sie kenne vielleicht Pumukels Bruder. Nach Wassersterns kannte Wassersterns Pumukels Bruder wirklich und die Katze in die er sich verliebt hatte. Nachtpfote hörte ihren Diskussionen mit großen Augen und gespitzte Ohren zu. Pumukels Bruder hieß Blake und er starb als er seine geliebte vor den Habichten schützte. Er war ein schwarzer Kater mit weißen Pfoten gewesen. „Wer war seine Geliebte Wasserstern?“ Nachtpfote hielt es nicht mehr aus, sie wollte es jetzt wissen. Wasserstern seufzte müde.
„Seine Geliebte war eine Katze, die auch du gut kennst, Nachtpfote. Seine geliebte war Butterblume.“ Nachtpfote hielt vor schreck die Luft an. „Du meinst Blake, war mein Vater?“, fragte Nachtpfote mit leiser Stimme. Wasserstern drückte sich leicht an ihre Flanke. „Ja, er hat sie geliebt.“ Nachtpfote Stimme war kaum mehr als ein flüstern. „Dann ist sie jetzt glücklich, bei ihm. Beide wurden von den Habichten getötet. Wieso hat sie es mir nicht gesagt.“ Nachtpfotes Stimme war immer lauter geworden, den letzten Satz schrie sie fast. Wasserstern wartete einen Moment. Pumukel war zu ihnen getreten. Auch er presste sich jetzt tröstend an Nachtpfotes Seite. Ihn schien es sehr mit zunehmen, dass Nachtpfote nicht einmal gewusst hatte wer ihr Vater war. Sicher hätte er Butterblume sehr gerne kennengelernt. Bis zum heutigen Tag hatten sowohl Nachtpfote als auch Pumukel nicht gewusst, dass sie noch andere Verwandte hatten. „Kurz bevor sie zu unseren Ahnen ging“, sagte Wasserstern nun „hat sie mich gebeten dir die Wahrheit zu sagen. Sie sagte, ich solle warten, bis du bereit dazu bist. Ich glaube nicht, dass du heute schon bereit warst, aber ich konnte nicht länger schweigen.“ Nachtpfote blieb stumm, sie dachte nach.
Nein, ich werde deshalb nicht verletzt sein. Butterblume hatte gute Gründe für ihr schweigen. Sie hat ihn geliebt und sie liebt mich. Ich muss mich auf das hier und jetzt konzentrieren. Auf meine Aufgabe, auf die Rettung meines Clans. Auf Blutpfote.
Ja, so sollte es sein, so hätte Butterblume es gewollt. Nachtpfote straffte sich. Das würde sie Wasserstern jetzt sagen.

Kapitel 10

„Viel Glück auf eurer weiteren Reise.“ Pumukel verabschiedete sich nun schon zum dritten Mal. Nachtpfote schnurrte amüsiert. Pumukel schien überglücklich zu sein, dass er und Nachtpfote verwandt waren. Wahrscheinlich hatte er sich nach Blakes Tod genauso allein gefühlt, wie Nachtpfote nach dem ihrer Mutter. Obwohl, der gesamte SumpfClan hatte sie in der Zeit nach dem Tod ihrer Mutter aufgefangen. „Auf wiedersehen Pumukel, viel Glück mit deinen Jungen Mačka.“ Auch Nachtpfote verabschiedete sich jetzt. Mačka wünschte ein baldiges wiedersehen, dann machten sich Nachtpfote und Wasserstern auf den Weg.

Nachtpfote stöhnte. Sie waren nun schon fast einen halben Mond unterwegs. Die Sonne ging gerade unter, als Nachtpfote am Horizont eine kleine Bergkette entdeckte.
Kurz nach Sonnenuntergang kamen sie vor einer Höhle in dem Berg an. Nachtpfote schlief schon fast auf ihren Pfoten ein. Direkt vor der Höhle brach sie zusammen. Wasserstern kam mit schweren schritten zu ihr und leckte ihr behutsam das Fell. Plötzlich zischte Nachtpfote auf. Sie lag immer noch vor der Höhle, aber Wasserstern war verschwunden. Ein fahler Umriss einer Katze näherte sich der Höhle. Nachtpfote konnte keine Fellfarbe ausmachen, als die Katze an ihr vorbei, in die Höhle trottete. Aus einem Impuls heraus folgte Nachtpfote der Katze. Immer tiefer ging es in die Höhle hinein. Nachtpfotes Pfoten juckten unbehaglich. Sie wollte wieder etwas sehen, aber die Höhle war schwarz, wie die Nacht. Sie konnte nur dem seltsamen Geruch der Katze der Katze folgen, ein angenehmer Duft, den sie nicht einordnen konnte. Wieder machte der Tunnel eine Biegung und Nachtpfote musste die Augen zusammenkneifen. Vor sich sah sie einen Tränenförmigen Stein, einen Leuchtenden Stein. Da begann ihr Sichtfeld zu verschwimmen. Sie konnte gerade noch erkennen, dass sich die Katze neben den Stein legte und den Stein mit der Nase berührte.
Nachtpfote blinzelte. Sie lag wieder vor dieser seltsamen Höhle. Wasserstern blickte ihr in die Augen. „Nachtpfote, was hast du gesehen?“, fragte Wasserstern. So erzählte Nachtpfote Wasserstern von ihrer Vision. „Was meinst du, sollen wir hineingehen?“, fragte Nachtpfote. Wasserstern zögerte, aber dann nickte sie. Mit einem stöhnen erhob sich Nachtpfote auf die Pfoten und schritt durch den Höhleneingang. Zuerst hatte sie sorgen, sich ohne einen Führer in dieser Höhle verirren, aber der Weg war von einem starken Katzengeruch durchtränkt. Immer tiefer ging es hinein. Nachtpfote spürte Wassersterns Unbehagen, sagte aber nichts. Sie spürte eine ungeheure macht von diesem Ort ausgehen.
Noch eine Biegung und dann waren sie da, doch die Höhle war nur Schwach erleuchtet. Habe ich mich getäuscht begann Nachtpfote sich zu fragen vielleicht…Da wurde die Höhle mit einem Blitz erleuchtet. Wasserstern blickte Nachtpfote an, diese nickte. Langsam ging Wasserstern zu dem Stein, legte sich daneben, presste ihre Nase an den Stein und schloss die Augen. Nachtpfote zog sich an den Höhlenrand zurück und schloss ebenfalls die Augen.


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Beitrag  Nachtfell Mo Dez 06, 2010 10:00 pm

Hi,
ich weiß, hab schon zeihmlich viel, aber mir fällt so viel ein. Hoffe
euch gefällts. Ja, das mit Nachtpfote, Pumukel und Rotstern ist
schon eine große ansammlung von zufällen, aber mir gefällts.
Lg und frohen NikoloTag Nachtfell. cat Wink
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Beitrag  Nachtfell Mo Dez 27, 2010 10:35 am

Kapitel 11

Mit einem Ruck riss Nachtpfote die Augen auf. Sie war nicht länger in der Höhle. Sie befand sich auf einer Lichtung. Es war anscheinend eine warme Nacht in der Blattgrüne. Das Silberflies schien näher den je, in der Mitte der Lichtung befand sich ein großer Felsen und den Rand säumten vier mächtige Eichen. Nachtpfote ließ ihren Blick über die Lichtung schweifen und entdeckte Wasserstern, die mit noch immer geschlossenen Augen dalag. Schnell trabte Nachtpfote zu Wasserstern und berührte sie an der Schulter. Wasserstern sprang auf und blickte sich um. Ihre Augen weiteten sich vor schreck.
„Ich habe euch erwartet“, sagte eine sanfte Stimme. Wasserstern und Nachtpfote wirbelten herum. Hinter ihnen stand eine hübsche gescheckte Schildpattkätzin mit weißen Pfoten und einer schwarzen Schwanzspitze. In ihrem Fell funkelten Sterne und ihre bernsteinfarbenen Augen glitzerte es. „Ich weiß warum ihr hier seid und ich werde euch helfen. Aber wir haben nicht viel Zeit. Ich warne euch, die Anderen sind nicht so begeistert von eurem Plan, aber, es scheint die Bestimmung dieser Katze zu sein, allen zu Helfen. Ich…“ Sie brach ab. Aus der Ferne kam ein leises rascheln. „Wir müssen uns beeilen. Ihr seid auf dem richtigen Weg! Ihr müsst den Donnerweg überqueren. In einer Scheuen findet ihr Hilfe!“ die Stimme der Katze wurde immer leiser, es wurde immer heller. Bevor sie verschwand rief die Katze noch: „Wenn ihr die Katze gefunden habt, sagt ihr, Tüpfelblatt lässt ihn grüßen.“
Mit einem Keuchen schreckte Nachtpfote aus dem Schlaf. Wasserstern erwachte ebenfalls und gab Nachtpfote ein Zeichen zu gehen.

Vorsichtig schlichen die beiden Katzen zum Rand des Donnerwegs. Es war schon fast Sonnenhoch. Nachdem sie die Höhle verlassen hatten, hatten sie noch bis nach Sonnenaufgang geschlafen. Wasserstern hatte ihre Ohren auf den Donnerweg gerichtet. Nachtpfote wartete auf ein Zeichen von ihr. Wasserstern zuckte mit dem Schwanz und lief los. Nachtpfote folgte ihr auf den Pfoten. Sie zogen weiter und kamen an einigen Zweibeinernestern vorbei.
„Wasserstern, schau mal!“, rief Nachtpfote und zuckte mit den Ohren zu einer großen Scheune. Sie ähnelte der von Pumukel und Mačka. Nachtpfote merkte erst jetzt, dass sie die Beiden sehr vermisste. Wasserstern nickte. „Wenn wir uns beeilen, können wir vor Sonnenuntergang da sein.“ Und schon preschte sie los. Obwohl Nachtpfote erschöpft war, sammelte sie noch einmal Kraft für den Weg zur Scheune. Wasserstern behielt recht. Kurz vor dem Sonnenuntergang erreichten sie die Scheune. Vorsichtig schlichen sie näher. Da bewegte sich etwas. Ein schlanker schwarzer Kater schritt heraus und blickte sie erstaunt an. Wasserstern stieß ein erschrockenes Fauchen hören und sträubte das Fell. Nachtpfote spannte sich an und lies ihre Krallen sehen. Der Kater wirkte jedoch nicht eingeschüchtert oder angriffslustig. Er behielt sie einfach nur fest im Blick. Einige Herzschläge lang sprach keiner. Ein kalter Wind kam auf und Nachtpfote begann zu zittern “Wollt ihr nicht lieber reinkommen? Ihr scheint mir keinen Ärger machen zu wollen und es wird schnell kalt.“ Nachtpfote entspannte sich angesichts des Freundlichen Tonfalls des Katers. Wasserstern blieb angespannt, doch sie nickte. „Ich heiße Wasserstern und dies ist Nachtpfote.“ Die Augen des Katers, vermutlich ein Einzelläufer, weiteten sich bei ihren Namen. Was sagten sie ihm. „Das ist doch nicht möglich, ich…“nuschelte er, dann schüttelte er den Kopf und seine Augen blitzten schelmisch auf. „Sieht so aus als hätten wir viel zu besprechen. Kommt doch rein. Ich heiße übrigens Rabenpfote.“
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WarriorCats "Gefahren im Sumpf" Teil 1 (Nachtpfote) Empty die 2 letzten Kapitel aus Nachtpfotes Sicht

Beitrag  Nachtfell So Jan 02, 2011 3:48 pm

Kapitel 12

„Ahh, das hat geschmeckt!“, maunzte Nachtpfote zufrieden. In Rabenpfotes Scheune gab es so viele fette Mäuse. Nachtpfote konnte nicht sagen wie viele Mäuse sie gefressen hatte. „Also“, begann Rabenpfote „Ich frage mich schon die ganze Zeit, aus welchem Clan stammt ihr?“ Nachtpfote blickte ihn verständnislos an. Woher wusste er dass es so etwas wie einen Clan überhaupt gab, und gab es mehr als nur ihren eigenen. Andererseits trug er einen Schülernamen, wie sie. „Ich kann riechen, dass ihr aus einer sehr großen Ansammlung von Katzen kommt, jedoch aus keinem Clan den ich kenne. Trotz des Gestanks der Reise kann ich einen Geruch ausmachen, der euch verbindet. Euer Geruch ist zu sauber für den SchattenClan, und zu füllig für den WindClan. FlussClan könnte gehen, aber dafür ist der Geruch zu, zu, zu…ich kann es nicht beschreiben und DonnerClan. Nein, das geht nicht. Außerdem trägst du“, er blickte Wasserstern an, „einen Namen mit Stern, und Feuerstern hätte mir bescheid gesagt, wenn ein Anführer verstorben wäre und selbst wenn der Anführer des DonnerClans seine Leben gelassen hätte, wäre Graustreif Anführer geworden.“ Bei seinem letzten Satz schweifte sein Blick ab, er schien mehr zu sich selbst gesprochen zu haben. „Also, du hast jetzt einiges erwähnt, was mich sehr interessieren würde“, begann Wasserstern. „Ich würde gerne noch mehr erfahren, aber ohne dass wir deine Fragen beantworten, wirst du uns vermutlich nichts sagen.“ Rabenpfote nickte. Er zuckte zufrieden mit dem Schwanz. Hatte er das vorgehabt? Fragte sich Nachtpfote. „Gut, ich werde dir alles erzählen was du wissen willst, aber im Gegenzug beantwortest du unsere Fragen“ Wieder nickte der Einzelläufer.
So erzählte Wasserstern ihm vom SumpfClan, den Habichten, Nachtpfotes Visionen, den Erlebnissen in der seltsamen Höhle und von der Prophezeiung. Nachtpfote war sich sicher, dass Wasserstern nur so viel preisgegeben hatte, weil langsam die Zeit drängte. Sie hatten fast nur noch einen halben Mond Zeit. Rabenpfote nickte zufrieden. Er wirkte gelassen, aber seine Augen glänzten aufgeregt. Er holte tief Luft, anscheinend konnte das Länger dauern. „Gut, ich habe ein versprechen gegeben und ich werde es halten. Es scheint als gäbe es mehr als nur vier Clans. In dem großen Wald hier in der nähe gibt es vier Clans. Den SchattenClan, da ist ein großer weißer Kater mit schwarzen Pfoten Anführer, er heißt Schwarzstern. Den FlussClan, da ist eine goldfarbene Kätzin mit gesprenkeltem Fell Anführerin, sie heißt Leopardenstern. Den WindClan, da ist ein großer schwarz-weißer Kater mit langem Schwanz Anführer, er heißt Riesenstern. Und, den DonnerClan, dessen Anführer ein feuerroter Kater namens Feuerstern ist. Außerdem ist er mein bester Freund. Alle vier Clans haben den Wald in Territorien eingeteilt. Das Territorium des WindClans, das Hochland ist uns am nahsten.“

Kapitel 13


Fast die ganze Nacht erzählte Rabenpfote. Nachtpfote war zwischendurch kurz eingeschlafen, hatte aber nicht viel verpasst. Sie war bei dem Schüler und Kriegersystem eingeschlafen, das sich nicht so sehr von dem im SumpfClan unterschied. „…Jeden Vollmond treffen sich die Anführer der Clans beim Baumgeviert. Dieses Treffen heißt große Versammlung. Der Ort den ihr beim Mondstein gesehen habt. Morgen Nacht ist es wieder so weit. Außerdem denke ich, ich habe das Rätsel um eure Prophezeiung gelöst.“ Sein Tonfall gefiel Nachtpfote nicht, aber Wasserstern nickte. „Ich kann mir jetzt denken, wen du meinst. Dieser Anführer des DonnerClans, dieser Feuerstern, oder?“ schlussfolgerte sie. Rabenpfote nickte. Dann erzählte er von seinem Plan.
Am Abend der großen Versammlung würden sie das WindClan Territorium überqueren. Kurz vor ende der Versammlung, würden sie am Baumgeviert eintreffen und auf die Eichen klettern, näheres würden sie dort erfahren. Wasserstern hielt den Plan für sehr gut und stimmte zu. Dann legten sie sich schlafen.

„Seid bloß still!“, faucht Rabenpfote. Sie waren gerade auf dem Hochland angekommen. Nachtpfote hatte vor Überraschung laut gejault. Der Katzengeruch war überwältigend. „Auch wenn wegen der großen Versammlung keine Patrouillen draußen sein werden, braucht ihr nicht so zu schreien.“ Nachtpfote entschuldigte sich und sie gingen weiter. Während sie gingen bemerkte Nachtpfote: „Du hast uns noch nicht erzählt, wieso du einen Schülernamen trägst.“ Rabenpfote blickte sie an, sie sah eine Spur Wehmut in seinen Augen. „Vor vielen Monden, war ich Schüler des DonnerClans. Feuerstern hat mich zu der Farm gebracht um zu verhindern, das mein Mentor, ein Verräter, mich umbrachte.“ Er schwieg. Es war offensichtlich, dass er nichts weiter sagen würde.
Als die Sonne hinter den Bäumen verschwand, schien sich Rabenpfote ein wenig zu entspannen, er lief schneller. Vielleicht, ist dieser Clan schon fast beim Baumgeviert. Vermutete Nachtpfote. Als es immer dunkler wurde liefen sie immer schneller. „Wolken bedrohen den Mond“, murmelte Rabenpfote. „Hoffentlich muss die Versammlung nicht vorzeitig beendet werden.“ Er wurde noch schneller, auf dem Boden war dieser Kater schneller als Lichtfleck in den Bäumen. Sie erreichten den Rand des Hochlands. Während sie hinabkletterten hörten sie eine Stimme. „Nun, wie es scheint werde ich als dritter sprechen. …“ Rabenpfote spannte sich an, war die Versammlung schon fast vorbei. „Schnell, auf den Baum da, und klettert bis über die Lichtung, sobald ich den DonnerClan vorbereitet habe, könnt ihr kommen. Kommt aber bitte erst runter, wenn der WindClan weg ist, o.k.?“, sagte Rabenpfote und schon war er in den Schatten verschwunden. Nachtpfote empfand es als überaus angenehm, wieder auf einem Baum zu sein. Sie blickte durch die Blätter auf die Lichtung. Gerade trat ein schöner feuerroter Kater vor.
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Beitrag  Nachtfell Fr Apr 15, 2011 10:54 pm

Fertig!!!

Der erste Teil ist Vorbei!

Weiter gehts aus Feuersterns Sicht!
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